Ein Content-Management-System ist die Verpackung für deine Website.

Alle notwendigen Zutaten sind bereits enthalten.
Ein Freund, Jan, war bei uns zum Mittagessen. Es gab eine Currysauce für die ich mit allem Drum und Dran fast eine Stunde in der Küche beschäftigt war. Er leckte genüsslich seinen Löffel ab und strahlte mich an, "Schmeckt wie bei meiner Mutter." "Ach! Echt? - Wie macht sie denn die Sauce?" "Naja, ganz einfach. Sie hat da eine total geniale Mischung. Und dauert nur ein paar Minuten."
Super einfach. Alles drin. Und richtig gut? Hej, das ist wie bei einem Content-Management-System!
Was ist ein Content-Management-System?
Ein Content-Management-System schafft die Möglichkeit ohne Programmierkenntnisse deine Website zu bearbeiten und zu verwalten. Im Vergleich mit der Currysauce von Jans Mutter ist das CMS die Verpackung.
Die geniale Mischung sind Funktionen, Ordner und jede Menge Dateien.
Theoretisch kannst du dir ein CMS installieren und bereits aufrufen. Wenn du dich einloggen würdest, könntest du bereits dein Backend sehen. Das ist die Verwaltung deines Content-Management-Systems und deiner Website.
Texte und Bilder kannst du ebenfalls schon integrieren. Allerdings würde deine Website noch nicht so aussehen wie du es dir vorstellst, denn jetzt kommt die eigentliche Kochkunst dazu! Und die kleinen Extras.
Denn alle Informationen wie Farben, die Schrift, ob es Elemente gibt, die rechts oben oder links stehen, wo ein Bild oder ein Text ist werden jetzt noch integriert. Das kann ganz individuell nach deinem Wunsch passieren oder du hast dir etwas Fertiges gekauft oder du nutzt ein Standard-Ausführung.

CMS Website: Alles schon drin oder ganz individuell erstellen?
Jedes Content-Management-System ist so konzipiert, dass du deine Website ganz einfach bearbeiten kannst. Das heißt du tauschst Texte und Bilder, erstellst neue Seiten und fügst selbständig zum Beispiel Redakteure hinzu. Ohne, dass du etwas programmierst. Dein CMS hat alle Funktionen, um deine Website zu verwalten. Aber wie kommt jetzt die Website in dein CMS?
- Alles schon drin:
Dein CMS hat eine oder mehrere Websites bereits integriert. Das bedeutet, du hast dir ein CMS mit fertigen Layouts ausgesucht, die du frei wählen kannst. Bilder und Texte sind austauschbar. Bei vielen Vorlagen empfiehlt es sich die Textlängen zu übernehmen, da sich sonst das Layout verändern kann. So eine Vorlage individuell anzupassen, zeigt sich oft als ziemlich tricky. Farben und Schriften funktionieren aber meistens sehr gut. Der Vorteil: sobald du alles angepasst hast, kannst du starten. - Variante Page Builder:
Es gibt CMS-Systeme wie zum Beispiel WordPress in die du mit einer Erweiterung, einem Plugin, einen Page-Builder installieren kannst. (Manche Themes haben die Funktion vorinstalliert.) Diese Plugins bringen eine ausgeklügelte Funktion mit. Du kannst damit Elemente, also Bild- und Textfelder neu hinzufügen, verschieben und individuell platzieren. Und so deine eigene Website gestalten. Das erfordert auf jeden Fall Einarbeitung, Geduld und Zeit, aber es gibt viele Dokumentationen für die Umsetzung.
Der Nachteil ist, dass diese Flexibilität sehr viel an Speicherplatz benötigt. Die Funktionen selbst werden über Plugins geladen. Wenn du hier unterschiedliche einzelne Plugins nutzt, check immer vor einem Update, dass sie noch kompatibel sind. Sonst hast du anschließend Chaos auf deiner Website!
Was ich zusätzlich unsympathisch finde, ist die oft erhöhte Ladezeit. Die Plugins brauchen einfach Energie. Ich finde, da sollten wir etwas umdenken. Lieber schlanke Websites entwickeln, die schnell sind, vielleicht nicht die mega Gimmicks mitbringen, aber trotzdem super aussehen. Was du bei nachhaltigen Websites beachten solltest, habe ich hier zusammengefasst. Schau es dir mal an. Denn was ein wirklich positiver Aspekt ist - Google liebt schnelle Seiten:-) - Fertige Website - Vorlage, Template, Premade für dein CMS
Meistens sind diese Vorlagen oder Templates so programmiert, dass du sie dir als Erweiterung in dein CMS installierst. Das ist schon praktisch. Du hast ein fertiges Layout und kannst gleich loslegen. Das ist jetzt nicht gerade kreativ, aber wenn es nur wenig kosten darf, ist eine Website, die so umgesetzt ist, okay.
Ich mache das tatsächlich auch. Allerdings sind diese Templates oder eher Website-Vorlagen von mir selbst entwickelt. Das ist mir wichtig. Denn dann weiß ich, was wirklich drin ist und erlebe keine Überraschungen. Und außerdem habe ich dann nur so viel an Funktionen, wie ich wirklich für meine Kunden brauche. Ich nutze dafür das professionelle CMS Contao, weil es sehr sicher ist und in meinen Augen perfekt ist. - Individuelle Website erstellen lassen:
Alles genau so, wie du es dir vorstellst. Es gibt sehr viele kleine und große Webagenturen, die individuelle Websites erstellen. Viele haben sich dann auf ein bestimmtes CMS-System spezialisiert. Je nachdem, wie der Entwickler arbeitet, startet er mit dem CMS und wahrscheinlich einem Framework. Da sind die allerwichtigsten Grundeinstellungen und Funktionen enthalten. Ab da wird gecodet. Das heißt, das Layout wird mit genauen Anweisungen umgesetzt. Diese Anweisungen sind das CSS. Die Styles für deine Website.
Ohne sie würden deine Inhalte, deine Texte, deine Bilder wie in einer Liste untereinander dargestellt. Was vielleicht ganz spannend ist: Die Crawler, die kleinen Programme, die das Internet nach Informationen durchsuchen, sehen deine Website so. Damit sie erkennen können, was wichtig ist, nutzen sie deine zusätzlichen Informationen. Das sind deine Headlines (h1, h2, h3...), aber auch wenn du etwas fett markierst und damit wichtig machst.

Damit die Crawler und Suchmaschinen deine Website besser lesen können:
Was du machen kannst, damit dich Google besser findet
Vorteile eines Content-Management-Systems
Jedes CMS ist ein bisschen anders.
Vorteile eines CMS-Systems:
- Einfache und unabhängige Bearbeitung deiner Website-Inhalte. Jedes Element ist einzeln anklickbar und leicht zu ändern. Für die Texte gibt es einen integrierten Editor. Deine Bilder lädst du unkompliziert in die Dateiverwaltung deines CMS-Systems und fügst sie in deine Artikel ein.
- Wenn du neue Seiten erstellen willst kannst du zum Beispiel einfach eine bestehende kopieren und anschließend mit deinen neuen Informationen befüllen.
- Erweiterbar: Je nach CMS gibt es bereits integrierte zusätzliche Funktionen oder du kannst sie mit einem Plugin dazuladen. Zum Beispiel ein Eventkalender, News, FAQ, Blog.
- Ein Content-Management-System bietet dir für die Suchmaschinenoptimierung Vorteile. Du kannst über deine Verwaltung Informationen einfügen, die für Google wichtig sind. Das sind Meta-Tags: Seitenbeschreibung, Seiten-Titel, früher verwendete man noch Meta-Keywords, die heute aber keinen Rankingfaktor mehr darstellen.
- Einfache Verlinkung von internen Links und externen Links. Du hast die Möglichkeit unkompliziert deinen Links Beschreibungen (Title-Tags) mitzugeben, was für die Suchmaschine von Vorteil ist.
- Redakteure: Du kannst auch unterschiedlichen Leuten Rechte zuweisen, die dann nur einzelne Seiten bearbeiten dürfen.
- Du brauchst keine Programmierkenntnisse. Sinnvoll ist eine Schulung deines Backends, aber es gibt auch immer eine große Community, die dir zur Seite steht.
Nachteile eines Content-Management-Systems
Wichtig ist das CMS passt zu dir und deinen Anforderungen.
Nachteile eines CMS-Systems, abhängig vom jeweiligen Anbieter:
- Kosten: Grundsätzlich ist ein CMS erst einmal kostenlos, da die Systeme Open Source sind. Die tatsächlichen Kosten entstehen deshalb erst mit den Website-Vorlagen oder mit Funktionen, die du dir dazukaufst. Manche CMS-Systeme oder Themes kosten jährlich eine Gebühr, was du dir dann unbedingt hochrechnen solltest.
Auch einige Website-Vorlagen sind relativ teuer, weil sie viel an Funktion und Design mitbringen.
Sinnvoll kann es deshalb sein sich eine Website erstellen zu lassen. Das sind dann Kosten, die du einmalig hast. Die Schulung wie das CMS-System funktioniert ist normalerweise dabei.
Der Vorteil für dich: Du kennst du dich gleich aus, hast eine fertige Website und kannst auf langes Einarbeiten und Tutorials verzichten. - Plugins und Erweiterungen: Wordpress und Joomla zum Beispiel arbeiten verstärkt mit Plugins, denn sie erst ermöglichen die Funktionalität. Gefühlt gibt es wirklich für alles eine Erweiterung. Man kann sagen du brauchst ein Plugin, damit du ein Plugin installieren kannst...
Du merkst vielleicht schon, das finde ich ziemlich krass. Deshalb ist mein Tool das CMS Contao. Es bietet wirklich alles was du brauchst. Die komplette Funktionalität ist integriert, Contao ist dadurch schnell und extrem flexibel. - Einarbeitung: Website in 5 Minuten erstellen... Vorsicht. Es ist kein Hexenwerk, aber ohne Anleitung ist die Erstellung einer Website, egal welches Content-Management-System, eine Herausforderung. Ich kenne Leute, die Monate gebraucht haben um ihre Website zu erstellen. Dass die Website dabei auch noch die eigenen Erwartungen erfüllt, steht dabei meistens in den Sternen.
- Gestaltungsmöglichkeit: Wie gehabt, je nach CMS und geladenen Funktionen, total unterschiedlich. Überlege dir bevor du anfängst was du willst und ob du später zusätzliche Funktionen brauchen wirst. Danach suchst du dir dann das Passende aus! Viele vorgefertigten Webseitenvorlagen kannst du später schlecht oder vielleicht auch gar nicht ändern.
- Sicherheit: Durch die Integration von unterschiedlichen Plugins und Themes entstehen potentielle Sicherheitslücken. Das macht vor allen Dingen Wordpress oft zum Ziel von Angriffen. Regelmäßige Updates können hier helfen. Contao kommt für den Aufbau einer Website ohne Plugins aus und arbeitet mit einer anderen Technologie, was es weniger anfällig machen soll.
CMS Systeme: Was macht ein CMS?
Dein CMS übernimmt die komplette Verwaltung für deine Website. Damit du und natürlich auch das System, sich gut zurechtfinden, gibt es Ordner, Vorratsboxen, Päckchen in denen alles Mögliche enthalten ist. Die ganzen Päckchen liegen auf einem Server. Dort werden alle Daten gespeichert und verwaltet. Was natürlich super ist. Denn so hast du von Hamburg, Paris, von jedem Ort der Internet bietet Zugang und kannst deine Website bearbeiten.
Das Beste ist sicher, dass jeder relativ schnell mit einem CMS klarkommt und auch mehrere Benutzer gleichzeitig an Inhalten arbeiten können. Du kannst ganz einfach Zugänge anlegen und einzelne Seiten oder auch nur Teilbereiche zur Bearbeitung freigeben.
Je nach Plattform oder System ist ein CMS barrierefreundlich aufgebaut (mehr zum Thema Barrierefreiheit->) und so strukturiert, dass Google Inhalte crawlen kann. Die Crawlbarkeit ist wichtig, weil nur so deine Website indexiert wird und in den Suchergebnissen auftauchen kann. Probleme ergeben sich, wenn es keine logische Verlinkung gibt oder ein Link ins Nirgendwo führt. Oder die Webcrawler technische Angaben nicht interpretieren können.
Kleiner Tipp. Mit site:deinedomain.de kannst du prüfen, ob deine Webseiten indexiert sind.

CMS Beispiele
Das bekannteste Content-Management-System ist Wordpress, es hat den höchsten Marktanteil. Dahinter gibt es eine Vielzahl an CMS Systemen, die alle mehr oder weniger das Gleiche machen und können. Typo3, Joomla, Drupal oder Contao zum Beispiel.
Wordpress
Ungeschlagener Anbieter ist Wordpress. Es basiert auf Themes, die es in unterschiedlichen Designs gibt und Plugins, die Funktionalität garantieren. Durch die weite Verbreitung ist Wordpress leider ein beliebtes Ziel von Hackerangriffen. Um Sicherheit zu gewährleisten sollte Wordpress regelmäßig ein Update bekommen.
Typo3
Mit Typo3 lassen sich sehr große Websites realisieren. Die Einarbeitungszeit ist ziemlich hoch. Ich denke für eine kleine Website ist dieses CMS viel zu groß.
Drupal
Drupal ist ebenfalls ein anspruchsvolles CMS. Kritisiert wird hier, dass bei Updates verstärkt Probleme bei der Kompatibilität auftreten können.
Contao
Das CMS Contao ist mein Lieblings-CMS. Es ist ein deutsches Produkt, was sicher ein Vorteil in puncto Datenschutz ist. Es ist schnell und erweiterbar. Individuelle Designs lassen sich sehr gut umsetzen.
Webshops
Ein Webshop bringt noch andere Funktionen mit. Hauptaugenmerk ist die Shopfunktion mit Schnittstellen zu Bezahlsystemen. Wichtig ist, dass du alle rechtlichen Aspekte im Auge hast. Also den Umgang mit persönlichen Daten, Sicherheit der Website, aber auch Ablauf der Zahlung mit AGB, Widerruf...
Webshops sind zum Beispiel: Shopify, Shopware, Squarespace. Gut zu wissen ist, dass diese Shops je nach Tarif eine Gebühr kosten. Manche Systeme berechnen auch prozentual an deinen Kaufabschlüssen die Kosten.
Als Alternative gibt es für CMS-Systeme zum Teil auch kostenlose Erweiterungen, die ebenfalls einen Shop möglich machen. (Contao zum Beispiel:-)
Mein Fazit - CMS-System
Ein CMS ist perfekt für dich, um eine Website zu bearbeiten und aktuell zu halten. Wenn du dir etwas aussuchst, achte auf ein einfaches, gut strukturiertes Backend. Es macht dir das Leben in der Bearbeitung leichter.
Überlege dir vorher was du zeigen möchtest. Viele Website-Vorlagen leben von großen Bildern. Erfahrungsgemäß ist das aber ein echtes Problem. Denn eigene Fotos spiegeln einfach einen anderen Eindruck wider, als die gezeigten bei der Auswahl.
Wordpress, Joomla, Baukastensystem, eigene HTML-Websites habe ich ausprobiert. Vor etwa 8 Jahren bin ich durch meine Agenturarbeit auf Contao gestoßen. Oft galt es richtig komplizierte Layouts umzusetzen, was dank der Struktur und des Aufbaus dieses CMS wirklich super funktioniert.
Für mich ist dieses flexible schlanke System perfekt, ganz gleich, ob es dabei um eine allererste Website geht oder ein komplexe Website mit vielen Inhalten und Funktionen.

Hej, ich bin Christina Martens
Meer, Wind, meinen Job, den ich 30 Jahren mache. Alles Dinge, die ich liebe und mit Leidenschaft lebe.
go hooray gibt es damit du, eine Website bekommst, die dich zeigt und richtig stolz macht - jeden Tag mehr.
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