Was ist eine Landingpage: Von Social Media oder Google direkt zu deinem Angebot
Deine Landingpage ist der Zwischenstopp - du bietest Informationen, danach folgt die Weiterreise zum Ziel deines Kunden.
Was ist eine Landingpage
Eine Landingpage ist eine Seite deiner Website. Dein Interessent wird von einem Social Media Kanal, Google oder einem Link auf deiner Website direkt zu dieser Seite und deinem Angebot geleitet. Es gibt kein zurück, denn eine Landingpage hat nur eine einzige Aufgabe: deinen Besucher zu einer Handlung zu bewegen.
Stell dir vor, dein potenzieller Kunde will zu seiner Trauminsel fliegen. Er steht bereits am Flughafen, um sich die perfekte Airline auszusuchen. Ein Informationsstand spricht ihn besonders an. Freundlich wird er empfangen und in die VIP-Lounge geführt: deine Landingpage.
Sanft schließt sich hinter ihm die Tür. Es gibt keine Ablenkung. Selbst die Navigation, die Wegweiser sind verschwunden. Alles konzentriert sich auf eine Tür, die aussieht wie ein Button. "Komm mit", steht darauf. Du als Reiseveranstalter hast dir schon gedacht, dass er so einfach nicht durch die Tür gehen wird. Du hast deshalb auf deiner Landingpage Informationen platziert, die deinem Besucher beschreiben, wie wunderbar er sich auf seiner Trauminsel fühlen wird. Er zögert noch, aber eine freundliche Stimme sagt: "Komm mit und ich zeige dir etwas, das du hier noch nicht erfahren hast! Es ist kostenlos, erst wenn du wirklich überzeugt bist, trittst du deinen Flug an. Sag mir wie du heißt und du bekommst dein Eintrittsticket."
"Mehr über die Trauminsel erfahren? Mich wohl fühlen? Ja. Das will ich", denkt er sich, lächelt und geht durch die Tür.
Da willst du auch hin:-) Nochmal zusammengefasst: Eine Landingpage ist eine Seite auf deiner Website, die weder Navigation, Verlinkungen zu weiteren Angeboten oder einen ausführlichen Footer hat. Es gibt nur einen Button, der deinen potenziellen Kunden zum nächsten Schritt bringen soll. Seine Kontaktdaten hinterlassen.
Eine Landingpage hat nur ein Ziel
Wenn dein Interessent sich bei dir eingetragen hat, hast du gute Chancen ihn als Kunden zu bekommen. Im Marketing spricht man dann gerne von Leads generieren.
Dass du diesen Kundenkontakt bekommst, ist das Ziel deiner Landingpage.
Dabei ist die Landingpage nur der Zwischenstopp auf seiner Informationsreise. Der nächste Schritt kann ganz unterschiedlich sein.
- Du kannst deinen Reisenden einladen, an einem Webinar teilzunehmen. Um dich besser kennenzulernen und natürlich auch zu erfahren, was auf der Trauminsel für ihn geboten wird.
- Oder er meldet sich zu einem Newsletter an. Du kannst ihm dann einen E-Mail-Funnel, also mehrere informative, spannende E-Mails schicken, die ihm alle Vorzüge deines Angebots erklären.
- Es gibt auch Landingpages, die direkt zu einem Produkt oder zu einer Kaufhandlung leiten. Hier wird dann intensiv auf den Mehrwert für den Kunden eingegangen, mit viel Information und Rezensionen unterstützt.
Wichtig ist, dass die Landingpage immer nur eine Handlung ermöglicht. Wir wollen ihn in dieser wichtigen Informationsphase nicht verwirren oder ablenken. Alles soll ganz logisch und klar sein.
Deshalb noch ein kleiner Tipp: Überlege dir, welchen Text du auf den Button mit der Handlungsaufforderung schreibst. Der Kunde darf keine Zweifel haben, was nach dem Klick passiert. Wenn du “Hier buchen” schreibst, kann dein Kunde vermuten, dass sich dahinter ein Kauf verbirgt. Du aber vielleicht meinst, er kann sich einen Termin buchen!
Warum macht eine Landingpage Sinn
Landingpages werden in der Regel erstellt, damit ein Interessent mit dir in Kontakt tritt oder um zu testen, ob das Angebot auch wirklich ankommt und gekauft wird.
Die Vorteile einer Landingpage:
- Schnelle Anpassung: Du kannst bei Kundenfeedback oder einer Marktänderung dein Angebot schnell ändern, da diese Seiten meistens eher schlicht aufgebaut sind.
- A/B-Tests: Das ist der Vergleich von 2 Angeboten, du kannst mit 2 Landingpages herausbekommen, welche Variante besser ankommt.
- Bessere Conversion: Damit ist gemeint, dass dein Besucher schneller dazu bereit ist, die gewünschte Handlung auszuführen. Durch die gezielte Ansprache und den Verzicht auf ablenkende Elemente wie die Navigation, fokussiert sich der Besucher mehr auf dein Angebot. Wenn er dann vom nur mal gucken zum Klicken übergeht, hat eine erfolgreiche Conversion stattgefunden.
- Messbarkeit: Du kannst je nach Analyse-Tool ablesen, wie sich der Webseitenbesucher verhalten hat. Hier bitte immer die DSGVO (Datenschutz) im Auge haben.
- SEO - Suchmaschinenoptimierung bei Landingpages: Falls du dazu noch nichts weißt, schau mal hier, da habe ich einen Beitrag zu SEO. Unter dem Aspekt, dass Webseiten gefunden werden sollen sind Landingpages natürlich wichtig. Vielleicht hast du ein Thema, das gute Chancen für ein Ranking hat, das würde sich dann positiv auf deine Website auswirken.
Allerdings solltest du dir dabei überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, dass die Seite in den Suchergebnissen erscheint. Das gilt besonders, wenn das Angebot saisonal ist oder die Seite für einen Event erstellt wurde und schnell wieder offline geht. Du könntest die Seite auf 'noindex' stellen oder sogar das Crawlen unterbinden, aber das ist sicher von Fall zu Fall zu betrachten.
All in all: Eine Landingpage finde ich super, weil du damit immer wieder Menschen mit auf die Reise nehmen kannst. Du kannst zeigen was alles in dir steckt oder ganz gezielt auf deine Angebote hinweisen.
Wie kommt ein potenzieller Kunde überhaupt auf deine Landingpage
Die Strategie einer Landingpage ist es, Menschen anzusprechen, die bereits an einem Produkt oder einer Dienstleistung interessiert sind. Sie brauchen nur noch einen kleinen Schubs bis sie soweit sind, zu kaufen. Auf ihrem Weg, sich das Flugzeug in die richtige Richtung und vor allem den für sich passenden Piloten auszusuchen, sind sie auf den unterschiedlichsten Plattformen unterwegs.
Das bedeutet, du sprichst zwar eine bestimmte Zielgruppe an, aber sie nutzen vielleicht unterschiedliche Kanäle wie Instagram, Facebook, Linkedin oder suchen im Internet.
Am besten ist es natürlich, wenn sie direkt auf deiner Website landen. Wahrscheinlich befinden sie sich dann auf einer deiner Angebotsseiten, und du leitest sie auf deine Landingpage weiter, um den nächsten Schritt zu ermöglichen.
Um noch mehr Leute auf dein Angebot aufmerksam zu machen, kannst du Google Ads schalten oder Posts auf Facebook, Instagram, Linkedin... veröffentlichen. Wichtig ist, dass du dich zeigst! Immer wieder! Damit du deine Wunschkunden erreichst.
Von Linkedin, Instagram oder Google direkt auf deine Landingpage
Das ist zwar ein Mehraufwand, aber manchmal hilfreich: Du kannst zum Beispiel deine Landingpage, die über Linkedin erreichbar ist, textlich so gestalten, dass sie sich eher an beruflichen Aspekten und Zielen ausrichtet. Bei Leuten, die über Instagram kommen, könntest du vielleicht eher mit einem Video oder einer grafischen Gestaltung arbeiten, um deine Zielgruppe besser abzuholen
Für mich ist es ganz wichtig, dass du authentisch bleibst. Also dass du immer du selbst bist und nicht in ein Kostüm oder Anzug springst, nur um jetzt Business auszustrahlen oder umgekehrt.
Ich glaube, dass Persönlichkeit in Zukunft noch viel wichtiger wird. Menschen suchen Menschen, die zu ihnen passen. Die gleichen Werte haben und sich austauschen möchten. Die… okay halt, sonst wird das hier noch philosophisch - wir wollen ja über Landingpages sprechen:-)
Also, noch einmal zusammengefasst: Du kannst über unterschiedliche Plattformen erstens Menschen anders abholen und zweitens messen, woher deine Kunden kommen! Und dann die Plattform zukünftig entsprechend ausbauen.
Was ist der Unterschied zwischen Website und Landingpage
Wir bleiben mal bei unserem Piloten, dem Flugzeug und der Reise deines Kunden. Und sagen, deine Website ist der Flughafen. Es gibt Informationsstände, den Check-In, die Gates und alle möglichen Geschäfte. Du hast Wegweiser und freundliches Bodenpersonal, das die Reisenden in Empfang nimmt und ihnen den besten Weg zu ihrem Zielort zeigt. Kurz gesagt: Deine Website ist übersichtlich, bietet alle Informationen, die sich dein Leser und deine Leserin wünscht und der Service ist perfekt.
Deine Landingpage ist der VIP-Raum in diesem Terminal. Fluggäste, die hier Eintritt haben, erwarten ganz spezielle Angebote. Hier laufen Filme, es gibt perfekt abgestimmte Informationen zu den geplanten Reisen und es gibt begehrte Member-Ausweise, die die Teilnahme an weiteren, hilfreichen Veranstaltungen (also das, was du durch deine Landingpage anbietest) erlauben.
Im VIP-Raum selbst ist die Atmosphäre ganz entspannt, keine Ablenkung durch Durchsagen oder bunte Werbebotschaften. Sprich: Deine Landingpage ist ansprechend und konzentriert sich ausschließlich auf das Wesentliche.
Sie gibt deinem potenziellen Kunden den letzten Schubs, damit er ja zum nächsten Schritt sagt. Weil er das Gefühl hat, du könntest der richtige Pilot sein.
Was dein Kunde hier bekommt, ist ein vielversprechendes Ticket. Wenn er es einlöst und in das Flugzeug steigt, zeigst du ihm wohin die Reise gehen könnte. Und dass er, wenn er weiter mit dir fliegt, seine Traumziel erreichen wird.
Welche Landingpage-Typen gibt es
Die Squeeze-Page: Das kleinste Modell, mit dem du abheben kannst. Eine Landingpage, in der wirklich alles auf den Punkt gebracht ist. Der Zweck ist eine schnelle Entscheidung zu treffen. Was dein Kunde hier bekommt, ist ein Lead-Magnet. Etwas, das deinem Kunden wirklich gefällt, denn um das Extra zu bekommen, muss er seine E-Mail-Adresse hinterlassen. Überlege dir, was dein Kunde braucht und wovon er etwas hat. Ein E-Book, eine Checkliste, Zugang zu einem Webinar oder er darf mal mit ins Cockpit und schauen, wie alles funktioniert.
Vielleicht noch zur Erklärung: Lead steht für potenzieller Kunde. Das heißt, ein Lead-Magnet soll einen Webseitenbesucher in einen Lead, in eine Person umwandeln, die Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung hat. (Im Marketing nennt man das dann auch warmer Kontakt.)
Im Moment steht unser Lead also am Check-in-Schalter, er hat vielleicht bereits reserviert, aber noch nicht gebucht. Es ist also die Aufgabe, ihn zu überzeugen, dass dein Flugzeug sicher ist und ihn an seinen Zielort bringt.
Die lange Sales-Page: Businessclass mit besonderer Betreuung ist, glaube ich, eine gute Bezeichnung für eine Sales-Page. Denn auf dieser Seite geht es darum, deinen Lead, deinen interessierten Webseitenbesucher zum Klick auf den Kaufen-Button zu bewegen.
Manche Sales-Pages erscheinen endlos, aber wenn du Interesse an einem Angebot hast, willst du einfach wissen, ob es wirklich so gut ist. Das heißt, du erklärst, warum genau dieses Produkt Mehrwert hat. Vorteile werden häppchenweise präsentiert. Es gibt überzeugende Kundenmeinungen und einen Abschnitt, der mögliche Einwände auffängt. Dazwischen Call-to-Action-Buttons, die immer wieder ein -Jetzt kaufen- ermöglichen. Je nachdem wie dein Konzept ist, kannst du auf deiner Sales-Page auch einen Rabattcode integrieren, die Preisgestaltung aufnehmen oder eine Geld-zurück-Garantie anbieten.
Wer auf einer Sales-Page landet, ist in seiner Planung in welches Flugzeug-will-ich-steigen, schon am Gate. Es braucht nur noch ein freundliches Lächeln und das Gefühl, mit dieser Airline sicher am Ziel anzukommen.
Click-Through Pages: Das ist wirklich die Zwischenlandung, wenn du an eine Webseite denkst. Dein Fluggast kann sich hier noch einmal vergewissern, dass er auch im richtigen Flieger sitzt und bei seinem Ziel, seiner Problemlösung ankommt. Diese Art von Landingpage ist bei sehr erklärintensiven Produkten sinnvoll, meistens nutzen Online-Shops diese Möglichkeit, den Kunden noch näher an den Verkaufsprozess zu führen. Wenn der Kunde alle Informationen hat, wird er über den Call-To-Action-Button zur Sales-Page weitergeführt.
Event-Landing-Page: Eine Veranstaltung oder ein Webinar ist meistens der Anlass für diesen Typ von Landingpage. Der Kunde hat Interesse an deinem Angebot und will die Gelegenheit, dich und dein Angebot kennenzulernen, in Betracht ziehen. Auf der Landingpage schilderst du deshalb das Reiseziel. Was wird alles zu erwarten sein? Schreib eine Agenda und vielleicht noch Testimonials, die von vergangenen Veranstaltungen berichten. Auch, wie funktioniert es, ist hilfreich.
Das Allerwichtigste: Der >>Jetzt-anmelden-Button!<< Er sollte sich abheben und der Text klar und eindeutig sein. Vermeide wilde Effekte, die ablenken oder verunsichern. Sobald dein Kunde geklickt hat, muss ein Feedback erscheinen, damit dein Interessent sicher sein kann, dass die Anmeldung angekommen ist und weitere To-Dos folgen.
Ist eine Landingpage etwas für dich
Ich finde eine Landingpage ist eine sehr gute Möglichkeit für dich dein Angebot klar hervorzuheben. Zumindest, wenn dein potentieller Kunde bereits weiß was du machst und Vertrauen zu dir hat. Es gibt Untersuchungen, dass es 10 oder mehr Besuche einer Website gibt und potentielle Kunden mehrere Wochen brauchen, um sich zu entschließen. Was auch vom Preis des Angebots abhängt.
Deshalb, bevor du Zeit, Nerven und Kosten in eine Landingpage steckst, bau erst einmal deine Webseiten auf! Wenn du das gemacht hast, starte mit einer Landingpage für ein Angebot!
Beschreibe hier dann die Vorteile und den Nutzen deines Angebots und zeige deinem Kunden was er alles erreichen wird. Zum Beispiel, wie schön es sein wird am Strand unter den Palmen zu liegen.
Guten Flug!
Christina Martens
Meer, Wind, meinen Job, den ich seit fast 30 Jahren mache. Alles Dinge, die ich liebe und mit Leidenschaft lebe.
go hooray gibt es damit du, auch wenn du noch nie etwas mit Webseiten zu tun hattest, eine Website bekommst, die du selbst anpassen kannst, dich zeigt und dich richtig stolz macht. Mehr zu mir...